Carolin Kebekus erobert gerade die sozialen Netzwerke mit einem Musikvideo. In ihrem Song "Wie blöd du bist", eine Coverversion von Sarah Connors "Wie schön du bist", nimmt sie Neonazis und ihre dumpfen Parolen aufs Korn. Dabei ist die scharfzüngige Komikerin textlich eher zurückhaltend. Sie lässt lieber Bilder sprechen.


Die rechtsextremistischen Schmierereien lassen nämlich schon von sich aus Rückschlüsse auf den geistigen Zustand ihrer Produzenten zu. Da werden Hakenkreuze falschherum gemalt, und selbst die kürzesten Nazisprüche können nicht fehlerfrei wiedergegeben werden - "Sigh Heil" sei als Beispiel genannt. "Ein Duden würde dir gut stehen, denn dann könnte man dich verstehen", singt Kebekus dazu im Lied.


Gutbürgerin Veronika Rodcke will es allen beweisen. Sie kann ihrer Meinung nach auch tolerant, weltoffen und nett sein. Dafür heißt sie ein schwules Pärchen in der Nachbarschaft willkommen. - PussyTerror TV im WDR Fernsehen


Worthaus Pop-Up – Tübingen: 7. Februar 2015 von Prof. Dr. Siegfried Zimmer
Mit Verve widmet sich Siegfried Zimmer dem Thema, das in der Christenheit in den letzten Jahren wahrscheinlich so intensiv und kontrovers diskutiert wurde und immer noch wird, wie kaum ein anderes. Und das Thema hat es ja auch in sich! Ein Blick in den Rückspiegel der Geschichte zeigt deutlich, dass Schwule und Lesben in christlich geprägten Gesellschaften genauso extremer Ausgrenzung und Verfolgung ausgesetzt waren wie in fast allen Gesellschaften auch – nach dem Prinzip: Sozial geächtet, religiös verdammt.
Dieser Blick ist aber auch ein trauriges Lehrstück für einen im großen Stil betriebenen manipulativen, voreingenommen Umgang mit biblischen Texten. Siegfried Zimmer zeigt dies eindrücklich an der Geschichte von Sodom und Gomorra. Sie musste in der christlichen Welt jahrhundertelang herhalten, um eine homophobe Sicht zu untermauern, während ihr eigentlicher Inhalt komplett ausgeblendet wurde. Aber Siegfried Zimmer geht noch weiter: Alle – es sind überraschend wenige! – Bibelstellen, die sich mit gleichgeschlechtlicher Liebe befassen könnten, werden von ihm in ihrem Textumfeld und vor dem gesellschaftlichen Kontext ihrer Entstehung beleuchtet.
Dabei stellt er schließlich die berechtigte Frage, ob es ein Ausdruck von Gottes Liebe für seine Geschöpfe ist, wenn »seine Kinder« in den letzten 1.800 Jahren schweigend und tatenlos bei der Hinrichtung und Ächtung von Lesben und Schwulen zugesehen haben? Und ob es nicht an der Zeit ist, sich dafür zu schämen, dass Christen die Kernbotschaft des christlichen Glaubens, die Botschaft des liebenden Gottes, zugunsten von einem eigenen Unwohlsein gegenüber Menschen, die ihnen fremd sind, geopfert haben?
Die Basketball-Legende Charles Barkley brachte es in einer Debatte über Homophobie im April 2015 so auf den Punkt: »Die Konservativen verstecken sich hinter der Bibel. Sie mögen einfach keine Schwulen. Sie sollten das einfach zugeben.« Wenn man den Ausführungen von Siegfried Zimmer folgt, fällt es schwer Charles Barkley nicht zuzustimmen. Denn nüchtern betrachtet ist die Ablehnung von schwulen oder lesbischen Partnerschaften aus biblischer Perspektive nicht haltbar. Oder zugespitzt gesagt: Menschen aufgrund eines Persönlichkeitsmerkmals im Namen der Bibel und des Mannes aus Nazareth zu diskriminieren ist nicht nur unredlich, sondern auch ein schwerer Missbrauch.


Heterosexuelle als Minderheit (schwedisch OmU) - ein interessanter Kurzfilm

In "Nicht Hetero" ist fast die ganze Welt schwul oder lesbisch. Heteros hingegen sind nur eine kleine Minderheit, die durch Anti-Diskriminierungsgesetze geschützt werden muss. Wie ist es, in einer solchen Gesellschaft als Hetero aufzuwachsen? Und wie geht man damit um, allein unter den anderen zu sein? Kann man das Coming-out wagen? 


CSD - was ist das? 

In diesem Video wird es einmal kurzweilig und anschaulich erklärt.


Eine neue Kampagne ruft dazu auf, sich über die Wortwahl Gedanken zu machen und diskriminierende Sprache zu vermeiden.

"Das Boot ist voll. Du Schwuchtel! Du Mädchen!" Diesen typischen Alltagsfloskeln von dummen Menschen soll es jetzt an den Kragen gehen: Mit einem 50-sekündigen Spot appelliert die Kampagne "Wir stehen auf!" an alle, ein wenig nachzudenken, bevor man den Mund öffnet. Wiederholt fordern die Musiker von den Fantastischen Vier und junge Fußballer: "Pass auf, was du sagst!"


Schwule Tierwelt . . .

Der Mensch ist nicht allein.


Schwules Argentinien . . . 


Nicht nur zur Weihnachtszeit . . . 

Penisplätzchen


"Dann weiß ich Bescheid!" mit deutschen Untertiteln für Gehörlose 

Frank ist seit einem Jahr wieder Single und hat seit dem „viel Spaß" gehabt. Eines Tages stellt er fest, dass er noch nie einen HIV-Test gemacht hat und entschließt sich, einfach mal Bescheid wissen zu wollen, wie sein Status ist. Bei Hein & Fiete, Hamburgs schwulem Infoladen, lässt er sich auf HIV und auf andere sexuell übertragbare Krankheiten testen.


 

Wird man ja wohl noch sagen dürfen...?!

Ein kleiner, aber guter Satire-Film vom LSVD über Homohasser.


ZDFkultur - "Du sollst nicht schwul sein! 2014

Katholische Kirche und Homosexualität