Auch dieses Jahr stand wieder unser Adventskaffee an. Schon im Oktober habe ich die Gruppe darauf angesprochen. Sogleich meldete sich Jürgen: „Hier, hier, ich!“ Wir hatten einen Freiwilligen, der den Adventsnachmittag in seiner Wohnung ausrichten wollte – wie immer am 2. Advent.
Wer hätte das gedacht. Die Gäste kamen von nah und fern. 17 Männer waren dem Ruf gefolgt. Die am weitesten weg wohnen, brauchten gut zwei Stunden für die 180 km. Fast alle trafen pünktlich um 16:00 Uhr in den weihnachtlich und den im Kerzenschein eingetauchten Räumen von Jürgen ein. Natürlich nicht mit leeren Händen. Es gab leckere Torten, Kuchen und Kekse jeder Art, die in der Küche zu einem Kuchen-Büffet aufgebaut wurden. Bei einem Konditor hätte es nicht besser ausgesehen. Leider konnte man gar nicht so viel essen wie man probieren wollte.
Dank Jürgens lockerer und fröhlichen Art und Weise als Gastgeber war gleich von Anfang an eine gute Stimmung in seinen Räumen. Es wurde viel erzählt und gelacht. Ein Gläschen Sekt nach dem Kaffee heizte die gute Stimmung noch weiter an. Zwei Gläser mussten darunter leiden: Sie zerbrachen bei der turbulenten Unterhaltung mit den gestikulierenden Händen. Schade war nur, dass die ersten Gäste uns schon zu dieser Zeit verlassen mussten, denn es ging ja munter weiter.
Arie hatte eine wunderbare Kürbissuppe mitgebracht, die jetzt auf dem Herd in der Küche erwärmt wurde. Dazu gab es drei herzhafte Blechkuchen bzw. -brote. Dieses herzhafte Essen war nach all der süßen Speise einfach gut. Danke Arie.
Nachdem sich der Rest der Mannschaft ordentlich gestärkt hatte, begann die allgemeine Aufbruchstimmung. Mittlerweile war es aber auch schon weit nach 21:00 Uhr. Eine lange Zeit für einen Adventskaffee. Dem Jürgen haben wir außer zwei kaputten Gläsern, einer umgestoßener Kerze noch viel Abwasch hinterlassen. Ich bin mir aber sicher, dass Ramon ihm beim Aufräumen noch geholfen hat.
Fazit: Es war ein gelungener fröhlicher Adventsnachmittag mit einem charmanten Gastgeber und netten Gästen. Vielen Dank Jürgen.
Norbert
Erstellt im Dezember 2012
Es ist Montag. Ein grauer Tag wie fast jeder in diesem Winter.
Da kommt nun ein Herdentier (sprich:Gruppenleiter . . . wir sind eigentlich alle Herdentiere) und gibt mir den Auftrag von meinem letzten Wochenende zu berichten. Als ob das irgend Jemanden etwas angeht . . . oder interessiert.
Nun denn, ich hatte eine Kohlfahrt! Kommt in unserer Gegend in der kalten Jahreszeit öfter vor. Meist in der Zeit zwischen dem Buß- und Bettag und Anfang März des Folgejahres.
Da treffen sich erwachsene Menschen am Nachmittag an einem abgelegenen Ort (meist auf dem Lande) mit einem Bollerwagen. Darin gibt es in der Regel ein paar Kleinigkeiten zu essen und zu naschen . . . aber auch ganz viel zum Trinken, jajaja. Mann könnte meinen die wollen sich die Welt schön und sonnig saufen. Klappt meistens nicht. Außerdem an Bord kleinere Gesellschaftsspiele (kindisch . . . oder?).
Zum Saufen wird nämlich alle geschätzten 100 m eine Pause eingelegt. Es werden manchmal harte Eier auf einem Löffel eine gewisse Distanz hin und her getragen, oder Tampons in Flaschen versenkt. Manche müssen in den Pausen gestellte Fragen beantworten und ist die Antwort richtig gibt es . . . richtig: einen Schluck sauren Fusel damit das Gehirn noch mehr vernebelt wird.
Die letzte Variante war dann auch die unsere!
Aber der Reihe nach. Erst mal wird sich getroffen. Unser Treffpunkt war unser Hauptbahnhof. Uhrzeit sollte sein 15:15 Uhr und es trudelten auch nach und nach alle Teilnehmer ein. Fahrkarten wurden gelöst. Am Automaten der Bahn eine Fahrkarte zu erwerben ist für den Ungeübten schon eine Herausforderung. Wir haben den Kampf gewonnen!
. . . rein in den Zug und viel Geschnatter . . . wir haben uns ja Ewigkeiten nicht gesehen. Es verging die Fahrzeit wie im Fluge.
Am Bahnhof wurden wir von unserem Gastgeber nebst Gatten erwartet und begrüßt. Reiseutensilien wurden im Kofferraum verstaut und los ging der Fußmarsch.
Ein kleines Stück durch den Ort und wie erwartet . . . man roch es auch schon . . . wurde die Gegend dann doch sehr ländlich . . . puuuh.
Der Weg führte auch direkt über einen Hof . . . Rindviecher . . . uuuh.(kein parfümiertes Taschentuch weit und breit).
Eine Kuh hatte ihren Kreissaal direkt neben dem offenen Stall gefunden und tatsächlich ein kleines Kalb zur Welt gebracht. Das Kuhbaby tapste noch ein wenig unbeholfen durch das Gatter. Wie süüüß . . .
Hab ich schon erwähnt, dass es arschkalt war?
Wir sind also alsbald weitergegangen und haben das Kleinvieh im Gehen quasi getauft.
Auf halber Strecke war dann der gute Andreas mit seinem „Altwagen“ gestanden und hatte ein kleines Catering im Gepäck. Er hat uns vor dem Erfrieren gerettet. Dafür müsste es einen Orden geben, hat er aber nicht bekommen!
Dann irgendwann die kleine Spiele-Runde . . . etwas zu trinken . . . hicks un ick wees nich wann . . .sind wir in dem privaten Fresstempel . . . hicks . . . gelandet.
Mann hat das gut gerochen! . . . und geheizt war auch . . . wunnebar.
Und die Moral dieser Geschichte: Prima Hamham, nette Kumpels, intel…lektuell…les Bla Bla.
Danke Fred, danke Helmut, danke Andreas (von der Firma:Eisbär-Catering), Dank an alle die dabei waren . . . und nächstes Jahr machen wir den Sch . . . wieder, gell?
Helmut
Erstellt im Januar 2012
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Wir treffen uns jeden zweiten Dienstag im Monat.
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Getränke sind eigenständig mitzubringen.
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